Agenda

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mrz

Die institutionellen Aspekte der Schengen-Assoziierung – vertragliche Grundlagen und Bewertung

Verschoben

Breite Öffentlichkeit Vortrag
23.03.2021 17:15 - 18:45
Präsenzveranstaltung

*** AUF NOVEMBER / DEZEMBER 2021 VERSCHOBEN ***

Mit der Assoziierung an Schengen hat die Schweiz den eingeschlagenen Weg der bilateralen Annäherung an die EU fortgesetzt, in institutioneller Hinsicht aber gleichzeitig neue Wege beschritten. Aufgrund des «evolutiven» Charakters der Schengener Zusammenarbeit wurden im Schengen-Assoziierungsabkommen insbesondere die Mechanismen zur Übernahme und Umsetzung von sog. Weiterentwicklungen des Schengen-Besitzstands dynamisch ausgestaltet. So ist die Schweiz grundsätzlich verpflichtet, neues Schengen-Recht zu übernehmen und, falls erforderlich, in das innerstaatliche Recht umzusetzen, wobei hierfür ein besonderes Verfahren vorgesehen ist. Im Gegenzug dazu verfügt sie erstmals über weitgehende Mitwirkungsrechte, die es ihr erlauben, auf den Inhalt des später zu übernehmenden EU-Rechts gestalterisch Einfluss zu nehmen. Ziel des Referates ist es, die Regelungen zur Beteiligung der Schweiz an der Weiterentwicklung des Schengen-Besitzstands vorzustellen und im Lichte der gemachten praktischen Erfahrungen zu bewerten. Dabei werden auch Querbezüge zu den institutionellen Arrangements anderer sektorieller Verträge der Schweiz mit der EU hergestellt.


Wann? 23.03.2021 17:15 - 18:45
Wo? MIS 04 4112 (Salle Jaeggi)
Avenue de l'Europe 20
1700 Fribourg
Kontakt Institut für Europarecht
Robert Mosters
robert.moster@unifr.ch
Anhang
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