• Wyssen Andrea

Beschreibung: Sexualität ist ein Lebensphasen umspannendes Thema, welches eng assoziiert ist mit der psychischen Gesundheit eines Menschen. Im Blockkurs wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, sowohl aus einer ressourcenorientierten, welche die Frage nach einer befriedigenden, individuell gelebten Sexualität und deren positiven Auswirkungen auf andere Lebensbereiche aufgreift, wie auch aus der Perspektive der problembehafteten Sexualität bis hin zu sexuellen Funktionsstörungen und Störungen der Sexualpräferenz (Paraphilien). Es geschieht eine Annäherung an die Frage, was „gesundes" sexuelles Erleben und Verhalten ist. Die Studierenden erwerben Wissen zu den Themen sexuelle Entwicklung, Geschlechtsidentität sowie der Klassifikation, Diagnostik, Ätiologie und Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen und Störungen der Sexualpräferenz. Die Inhalte werden über theoretische Inputs der Dozentin, Beiträge von Studierenden, Übungen und Gruppendiskussionen vermittelt.

Freitag 29. November und Samstag 30. November 2019.

Grundlegende Literatur:

 APA – American Psychiatric Association (2013). Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders – DSM-5. American Psychiatric Association, Washington, DC.

 Briken, P. & Berner, M. (2013). Praxisbuch Sexuelle Störungen. Sexuelle Gesundheit, Sexualmedizin, Psychotherapie sexueller Störungen. Stuttgart: Thieme Verlag.

 Fiedler, P. (2009). Sexuelle Deviationen und Paraphilien. In J. Margraf & S. Schneider (Hrsg.). Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 2 (3. Auflage) (S. 462-475). Heidelberg: Springer.

 Fiedler, P. (2010). Sexualität. Reclam Sachbuch. Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG.

 Kockott, G. & Fahrner, E-.M. (2000). Sexualstörungen des Mannes. Fortschritte der Psychotherapie – Band 9. Göttingen: Hogrefe.

 Velten, J. (2018). Sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen. Fortschritte der Psychotherapie – Band 68. Göttingen: Hogrefe.

Evaluation: Die Evaluation des Kurses beinhaltet 2 Teile: 1) Vorbereitung auf den Kurs (Bearbeiten eines Szenarios als Gruppenarbeit, vgl. Beschreibung weiter unten), 2) Aktive Mitarbeit im Kurs (Vorstellen des Szenarios).

Szenarien zum Blockkurs

Aufgabenstellung

- Bilden Sie Gruppen (ca. 5 Personen pro Gruppe) und bearbeiten Sie eines der im Folgenden beschriebenen Szenarien. Nehmen Sie dabei die beschriebenen Rollen und Perspektiven ein.

- Bei der Umsetzung der Szenarien herrscht maximale Freiheit; ein Bewertungskriterium ist die kreative Interpretation/ Umsetzung des Szenarios und später Präsentation des Auftrags im Blockkurs.

- Die Validierung des Blockkurses geschieht über die Bewertung des Erfüllens dieses Auftrags (Bearbeitung der Szenarien). Pro Gruppe wird eine Note vergeben.

- E-Mail mit Information zur Gruppenbildung und Angabe der Präferenzen für die Szenarien (3 Präferenzen angeben) bis Freitag, 04.10.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden.

- Verteilung der Szenarien wird vorgenommen und den Studierenden mitgeteilt bis Freitag, 11.10.2019.

- Sprechstunde zur Besprechung offener Fragen zur Bearbeitung der Szenarien per Skype am Donnerstag, 24.10.2019, 17-19 Uhr. Bei Bedarf als Gruppe vorher bei andrea.wyssen@upd.unibe.ch anmelden (gewünschte Zeit angeben).

- Präsentation des bearbeiteten Szenarios im Blockkurs (Freitag, 29.11.2019 & Samstag, 30.11.2019). Die Präsentation kann in Form eines Podcasts, eines Video, einer Zeitschrift oder einer anderen Art und Weise geschehen (inkl. gegebenenfalls Arbeitsmaterialien); Dauer der Präsentation 45 Minuten pro Gruppe.

- Skizze mit ungefähren Angaben zu Inhalt sowie Art und Weise der Präsentation bis Freitag, 15.11.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden.

- Finale Präsentation inkl. Materialien bis 27.11.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden. Mitteilen, falls Unterlagen gedruckt oder in anderer Form der Kommilitonen zur Verfügung gestellt werden sollen.

- Anmerkung: Falls die Teilnehmerzahl im Blockkurs sehr hoch ist, muss der Ablauf des Blockkurses entsprechend angepasst werden. In diesem Fall werden die eingeschriebenen Studierenden rechtzeitig informiert.

Beschreibung der Szenarien

Gruppe 1: Historiker mit Schwerpunkt „Sexualität in der Gesellschaft"

Sie sind eine Gruppe Historiker, die vom Bundesamt für Kultur den Auftrag erhalten haben, einen historischen Abriss des Umgangs mit dem Thema „Sexualität" in der Gesellschaft zu skizzieren und diesen für ein Fachpublikum (u.a. aus dem Gesundheitswesen und der Politik) aufzubereiten und zwar in Form einer Ausstellung im historischen Museum in Bern. Sie konzentrieren sich dabei auf einen Rückblick und beschreiben die zentralen Entwicklungen der letzten ca. 100 Jahre, wagen jedoch auch einen kurzen Ausblick/ eine Prognose betreffend zukünftiger Entwicklungen und möglicher Probleme. Sie beziehen sich zwar hauptsächlich auf die Schweiz, beziehen jedoch bedeutsame Entwicklung aus anderen Ländern (z.B. Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland, sexuelle Revolution mit der Leitfigur Alfred Kinsey in den USA) mit ein.

Gruppe 2: Politiker mit dem Dossier „Aufklärung & Sexualerziehung an Schweizer Schulen"

Sie sind eine Gruppe von Politikern, die sich im Rahmen ihres Engagements an der Schnittstelle zwischen Gesundheits- und Bildungspolitik mit dem Thema „sexuelle Aufklärung" befasst. Sie haben ein Budget zur Verfügung, welches Ihnen erlaubt, den Lehrplan während der gesamten obligatorischen Schulzeit in der Schweiz im Bereich des Themas anzupassen. Sie entscheiden selbst, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form das Thema Sexualität in der Schule bearbeitet wird und von wem. Im Lehrplan ist vorgesehen, dass von der 1. bis zur 9. Klasse pro Schuljahr ein Halbtag diesem Thema gewidmet werden kann. Schlagen Sie ein Konzept vor, welches Inhalte (thematische Schwerpunkte) und Form (wer, in welchem Setting) der Aufklärung und Sexualerziehung beschreibt und legen Sie die entsprechenden Ziele der Bestandteile dar. 4

Gruppe 3: Mitglieder des Komitees zur „Überarbeitung des DSM-5"

Sie sind Fachpersonen (klinische Psychologen, Wissenschaftler, Mediziner, Psychotherapeuten), die gemeinsam in einer Task Force zur Überarbeitung der beiden Kapitel „Störungen der Sexualpräferenz (Paraphilien)" und „Sexuelle Dysfunktionen" des Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störungen (DSM-5) zusammenkommen. Nehmen Sie die aktuelle Version des DSM-5 als Grundlage, recherchieren Sie, wo die aktuelle Klassifikation und Diagnosestellung Probleme verursacht und zu Diskussionen führt und schlagen Sie eine Überarbeitung vor. Begründen Sie diese anhand von empirischen Studien. Bereiten Sie eine Präsentation vor, in der Sie einem Gremium von Experten die Änderungsvorschläge vorstellen und diese von der Notwendigkeit deren Umsetzung überzeugen.

Gruppe 4: Psychotherapeuten mit Schwerpunkt „Sexualtherapie"

Sie sind Psychotherapeuten (ev. andere Fachpersonen) in einer Gemeinschaftspraxis mit dem Spezialgebiet der Sexualtherapie. Sie erhalten von der Universität Fribourg den Auftrag, im Rahmen einer Lehrveranstaltung (Blockkurs an 2 Tagen) einen Überblick zu geben zur evidenzbasierten (leitlinienbasierten) Behandlung von Sexuellen Dysfunktionen und Paraphilien. Stellen Sie die Behandlungsansätze mit der höchsten Evidenz vor und richten Sie sich dabei an Studierende, die kurz vor ihrem Masterabschluss und Beginn der psychotherapeutischen Weiterbildung und Praxisarbeit stehen. Geben Sie den Studierenden ein Handbuch mit, welches ihnen in der ersten Zeit als noch wenig erfahrene Psychotherapeuten in ihrem Praxisalltag dienlich sein wird.

Gruppe 5: Philosophischer Diskurs zum Thema „Geschlecht & Geschlechtsdysphorie"

Sie sind eine Gruppe von Philosophen und Psychologen, die sich mit dem Thema „Geschlecht" und „Geschlechtsdysphorie" beschäftigt. Greifen Sie dazu verschiedene philosophische, gesellschaftliche und psychologische Perspektiven und Haltungen auf, diskutieren Sie diese vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen und mit Implikationen für die psychische Gesundheit. Welche Bedeutung hat die Geschlechtsidentität, die sexuelle Identität, in welchem Verhältnis stehen diese zur sexuellen Orientierung? Welche Haltung schlagen Sie bezüglich dem Umgang mit Intersexualität vor? Was heisst es, ein Mann oder eine Frau zu sein, welche anderen Geschlechterkategorien sollten oder sollten nicht definiert werden und was hätte das für Konsequenzen? Und noch viele weitere mögliche Fragen… Entwerfen Sie zu diesen Themen verschiedene Essays, die Sie in einer Zeitschrift veröffentlichen.

Gruppe 6: Psychotherapeut mit Schwerpunkt „Paartherapie"

Sie sind eine Gruppe von Experten im Bereich der Paartherapie und haben sich zum Ziel gesetzt gemeinsam einen Workshop für Paare mit Beziehungs- und/ oder sexuellen Probleme, aber auch für Paare, die die Qualität ihrer Beziehung grundsätzlich steigern wollen zu konzeptualisieren und später durchzuführen. Entscheiden Sie, welche Fachpersonen beteiligt sein sollen und was deren Aufgaben sein werden. Planen Sie einen mehrteiligen Workshop für Paare, in dem Sie die wichtigsten Fragen zum Thema „Sexualität und Sexuelle Gesundheit in Partnerschaften" aufgreifen. Beschreiben Sie den Umfang, das Setting und Inhalt dieses Workshops, inklusive Übungen und Arbeitsmaterialien für die Paare.

Gruppe 7: Entwicklungspsychologische Perspektive auf das Thema „Sexualität"

Sie sind eine Gruppe bestehend aus Psychologen, Pädagogen und Medizinern, die sich schwerpunktmässig mit der sexuellen Entwicklung vom frühen Kindesalter, der Jungend bis hin zum frühen Erwachsenenalter beschäftigt. Welche Themen sind in welcher Alterspanne relevant? Welche Entwicklungsaufgaben sind zu meistern, welche Probleme treten auf? Sie haben von der „Pro Juventute Schweiz" den Auftrag erhalten, einen Ratgeber für Eltern zu erstellen, in dem Sie diese Inhalte darstellen. Die Eltern sollen damit entwicklungspsychologisches Wissen vermittelt bekommen, Antworten auf Fragen bekommen, die sie bezüglich der Entwicklung ihrer Kinder beschäftigen, sensibilisiert werden für wichtige Entwicklungsschritte und mögliche Problembereiche sowie den Umgang damit.

Gruppe 8: Gesundheitspsychologen zum Thema „Förderung von sexueller Gesundheit"

Als Gruppe bestehend aus Psychotherapeuten, Gesundheitspsychologen, Medizinern und ev. anderen Fachpersonen haben Sie vom Bundesamt für Gesundheit eine Förderung im Rahmen von 2 Millionen Schweizer Franken erhalten, die es Ihnen erlaubt, ein Online-Präventionsprogramm zur Förderung der sexuellen Gesundheit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz zu gestalten. Bevor Sie das Projekt umsetzen können, verlangt das Bundesamt für Gesundheit von Ihnen eine Projektbeschreibung/ einen Forschungsplan für die Evaluationsphase des Programms. Sie beschreiben darin das Design (z.B. Stichprobe, Anzahl Einheiten im Online-Programm), den Inhalt des Programms (thematische Schwerpunkte, was den Teilnehmern vermittelt werden soll) und wie Sie die Wirksamkeit des Programms wissenschaftlich evaluieren werden. Stellt sich das Projekt als wirksam heraus, wird es später schweizweit als Präventionsprogramm zur Verfügung gestellt werden.

Evaluation: Die Evaluation des Kurses beinhaltet 2 Teile: 1) Vorbereitung auf den Kurs (Bearbeiten eines Szenarios als Gruppenarbeit, vgl. Beschreibung weiter unten), 2) Aktive Mitarbeit im Kurs (Vorstellen des Szenarios).

Szenarien zum Blockkurs

Aufgabenstellung

- Bilden Sie Gruppen (ca. 5 Personen pro Gruppe) und bearbeiten Sie eines der im Folgenden beschriebenen Szenarien. Nehmen Sie dabei die beschriebenen Rollen und Perspektiven ein.

- Bei der Umsetzung der Szenarien herrscht maximale Freiheit; ein Bewertungskriterium ist die kreative Interpretation/ Umsetzung des Szenarios und später Präsentation des Auftrags im Blockkurs.

- Die Validierung des Blockkurses geschieht über die Bewertung des Erfüllens dieses Auftrags (Bearbeitung der Szenarien). Pro Gruppe wird eine Note vergeben.

- E-Mail mit Information zur Gruppenbildung und Angabe der Präferenzen für die Szenarien (3 Präferenzen angeben) bis Freitag, 04.10.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden.

- Verteilung der Szenarien wird vorgenommen und den Studierenden mitgeteilt bis Freitag, 11.10.2019.

- Sprechstunde zur Besprechung offener Fragen zur Bearbeitung der Szenarien per Skype am Donnerstag, 24.10.2019, 17-19 Uhr. Bei Bedarf als Gruppe vorher bei andrea.wyssen@upd.unibe.ch anmelden (gewünschte Zeit angeben).

- Präsentation des bearbeiteten Szenarios im Blockkurs (Freitag, 29.11.2019 & Samstag, 30.11.2019). Die Präsentation kann in Form eines Podcasts, eines Video, einer Zeitschrift oder einer anderen Art und Weise geschehen (inkl. gegebenenfalls Arbeitsmaterialien); Dauer der Präsentation 45 Minuten pro Gruppe.

- Skizze mit ungefähren Angaben zu Inhalt sowie Art und Weise der Präsentation bis Freitag, 15.11.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden.

- Finale Präsentation inkl. Materialien bis 27.11.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden. Mitteilen, falls Unterlagen gedruckt oder in anderer Form der Kommilitonen zur Verfügung gestellt werden sollen.

- Anmerkung: Falls die Teilnehmerzahl im Blockkurs sehr hoch ist, muss der Ablauf des Blockkurses entsprechend angepasst werden. In diesem Fall werden die eingeschriebenen Studierenden rechtzeitig informiert.

Beschreibung der Szenarien

Gruppe 1: Historiker mit Schwerpunkt „Sexualität in der Gesellschaft"

Sie sind eine Gruppe Historiker, die vom Bundesamt für Kultur den Auftrag erhalten haben, einen historischen Abriss des Umgangs mit dem Thema „Sexualität" in der Gesellschaft zu skizzieren und diesen für ein Fachpublikum (u.a. aus dem Gesundheitswesen und der Politik) aufzubereiten und zwar in Form einer Ausstellung im historischen Museum in Bern. Sie konzentrieren sich dabei auf einen Rückblick und beschreiben die zentralen Entwicklungen der letzten ca. 100 Jahre, wagen jedoch auch einen kurzen Ausblick/ eine Prognose betreffend zukünftiger Entwicklungen und möglicher Probleme. Sie beziehen sich zwar hauptsächlich auf die Schweiz, beziehen jedoch bedeutsame Entwicklung aus anderen Ländern (z.B. Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland, sexuelle Revolution mit der Leitfigur Alfred Kinsey in den USA) mit ein.

Gruppe 2: Politiker mit dem Dossier „Aufklärung & Sexualerziehung an Schweizer Schulen"

Sie sind eine Gruppe von Politikern, die sich im Rahmen ihres Engagements an der Schnittstelle zwischen Gesundheits- und Bildungspolitik mit dem Thema „sexuelle Aufklärung" befasst. Sie haben ein Budget zur Verfügung, welches Ihnen erlaubt, den Lehrplan während der gesamten obligatorischen Schulzeit in der Schweiz im Bereich des Themas anzupassen. Sie entscheiden selbst, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form das Thema Sexualität in der Schule bearbeitet wird und von wem. Im Lehrplan ist vorgesehen, dass von der 1. bis zur 9. Klasse pro Schuljahr ein Halbtag diesem Thema gewidmet werden kann. Schlagen Sie ein Konzept vor, welches Inhalte (thematische Schwerpunkte) und Form (wer, in welchem Setting) der Aufklärung und Sexualerziehung beschreibt und legen Sie die entsprechenden Ziele der Bestandteile dar. 4

Gruppe 3: Mitglieder des Komitees zur „Überarbeitung des DSM-5"

Sie sind Fachpersonen (klinische Psychologen, Wissenschaftler, Mediziner, Psychotherapeuten), die gemeinsam in einer Task Force zur Überarbeitung der beiden Kapitel „Störungen der Sexualpräferenz (Paraphilien)" und „Sexuelle Dysfunktionen" des Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störungen (DSM-5) zusammenkommen. Nehmen Sie die aktuelle Version des DSM-5 als Grundlage, recherchieren Sie, wo die aktuelle Klassifikation und Diagnosestellung Probleme verursacht und zu Diskussionen führt und schlagen Sie eine Überarbeitung vor. Begründen Sie diese anhand von empirischen Studien. Bereiten Sie eine Präsentation vor, in der Sie einem Gremium von Experten die Änderungsvorschläge vorstellen und diese von der Notwendigkeit deren Umsetzung überzeugen.

Gruppe 4: Psychotherapeuten mit Schwerpunkt „Sexualtherapie"

Sie sind Psychotherapeuten (ev. andere Fachpersonen) in einer Gemeinschaftspraxis mit dem Spezialgebiet der Sexualtherapie. Sie erhalten von der Universität Fribourg den Auftrag, im Rahmen einer Lehrveranstaltung (Blockkurs an 2 Tagen) einen Überblick zu geben zur evidenzbasierten (leitlinienbasierten) Behandlung von Sexuellen Dysfunktionen und Paraphilien. Stellen Sie die Behandlungsansätze mit der höchsten Evidenz vor und richten Sie sich dabei an Studierende, die kurz vor ihrem Masterabschluss und Beginn der psychotherapeutischen Weiterbildung und Praxisarbeit stehen. Geben Sie den Studierenden ein Handbuch mit, welches ihnen in der ersten Zeit als noch wenig erfahrene Psychotherapeuten in ihrem Praxisalltag dienlich sein wird.

Gruppe 5: Philosophischer Diskurs zum Thema „Geschlecht & Geschlechtsdysphorie"

Sie sind eine Gruppe von Philosophen und Psychologen, die sich mit dem Thema „Geschlecht" und „Geschlechtsdysphorie" beschäftigt. Greifen Sie dazu verschiedene philosophische, gesellschaftliche und psychologische Perspektiven und Haltungen auf, diskutieren Sie diese vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen und mit Implikationen für die psychische Gesundheit. Welche Bedeutung hat die Geschlechtsidentität, die sexuelle Identität, in welchem Verhältnis stehen diese zur sexuellen Orientierung? Welche Haltung schlagen Sie bezüglich dem Umgang mit Intersexualität vor? Was heisst es, ein Mann oder eine Frau zu sein, welche anderen Geschlechterkategorien sollten oder sollten nicht definiert werden und was hätte das für Konsequenzen? Und noch viele weitere mögliche Fragen… Entwerfen Sie zu diesen Themen verschiedene Essays, die Sie in einer Zeitschrift veröffentlichen.

Gruppe 6: Psychotherapeut mit Schwerpunkt „Paartherapie"

Sie sind eine Gruppe von Experten im Bereich der Paartherapie und haben sich zum Ziel gesetzt gemeinsam einen Workshop für Paare mit Beziehungs- und/ oder sexuellen Probleme, aber auch für Paare, die die Qualität ihrer Beziehung grundsätzlich steigern wollen zu konzeptualisieren und später durchzuführen. Entscheiden Sie, welche Fachpersonen beteiligt sein sollen und was deren Aufgaben sein werden. Planen Sie einen mehrteiligen Workshop für Paare, in dem Sie die wichtigsten Fragen zum Thema „Sexualität und Sexuelle Gesundheit in Partnerschaften" aufgreifen. Beschreiben Sie den Umfang, das Setting und Inhalt dieses Workshops, inklusive Übungen und Arbeitsmaterialien für die Paare.

Gruppe 7: Entwicklungspsychologische Perspektive auf das Thema „Sexualität"

Sie sind eine Gruppe bestehend aus Psychologen, Pädagogen und Medizinern, die sich schwerpunktmässig mit der sexuellen Entwicklung vom frühen Kindesalter, der Jungend bis hin zum frühen Erwachsenenalter beschäftigt. Welche Themen sind in welcher Alterspanne relevant? Welche Entwicklungsaufgaben sind zu meistern, welche Probleme treten auf? Sie haben von der „Pro Juventute Schweiz" den Auftrag erhalten, einen Ratgeber für Eltern zu erstellen, in dem Sie diese Inhalte darstellen. Die Eltern sollen damit entwicklungspsychologisches Wissen vermittelt bekommen, Antworten auf Fragen bekommen, die sie bezüglich der Entwicklung ihrer Kinder beschäftigen, sensibilisiert werden für wichtige Entwicklungsschritte und mögliche Problembereiche sowie den Umgang damit.

Gruppe 8: Gesundheitspsychologen zum Thema „Förderung von sexueller Gesundheit"

Als Gruppe bestehend aus Psychotherapeuten, Gesundheitspsychologen, Medizinern und ev. anderen Fachpersonen haben Sie vom Bundesamt für Gesundheit eine Förderung im Rahmen von 2 Millionen Schweizer Franken erhalten, die es Ihnen erlaubt, ein Online-Präventionsprogramm zur Förderung der sexuellen Gesundheit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz zu gestalten. Bevor Sie das Projekt umsetzen können, verlangt das Bundesamt für Gesundheit von Ihnen eine Projektbeschreibung/ einen Forschungsplan für die Evaluationsphase des Programms. Sie beschreiben darin das Design (z.B. Stichprobe, Anzahl Einheiten im Online-Programm), den Inhalt des Programms (thematische Schwerpunkte, was den Teilnehmern vermittelt werden soll) und wie Sie die Wirksamkeit des Programms wissenschaftlich evaluieren werden. Stellt sich das Projekt als wirksam heraus, wird es später schweizweit als Präventionsprogramm zur Verfügung gestellt werden.

Evaluation: Die Evaluation des Kurses beinhaltet 2 Teile: 1) Vorbereitung auf den Kurs (Bearbeiten eines Szenarios als Gruppenarbeit, vgl. Beschreibung weiter unten), 2) Aktive Mitarbeit im Kurs (Vorstellen des Szenarios).

Szenarien zum Blockkurs

Aufgabenstellung

- Bilden Sie Gruppen (ca. 5 Personen pro Gruppe) und bearbeiten Sie eines der im Folgenden beschriebenen Szenarien. Nehmen Sie dabei die beschriebenen Rollen und Perspektiven ein.

- Bei der Umsetzung der Szenarien herrscht maximale Freiheit; ein Bewertungskriterium ist die kreative Interpretation/ Umsetzung des Szenarios und später Präsentation des Auftrags im Blockkurs.

- Die Validierung des Blockkurses geschieht über die Bewertung des Erfüllens dieses Auftrags (Bearbeitung der Szenarien). Pro Gruppe wird eine Note vergeben.

- E-Mail mit Information zur Gruppenbildung und Angabe der Präferenzen für die Szenarien (3 Präferenzen angeben) bis Freitag, 04.10.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden.

- Verteilung der Szenarien wird vorgenommen und den Studierenden mitgeteilt bis Freitag, 11.10.2019.

- Sprechstunde zur Besprechung offener Fragen zur Bearbeitung der Szenarien per Skype am Donnerstag, 24.10.2019, 17-19 Uhr. Bei Bedarf als Gruppe vorher bei andrea.wyssen@upd.unibe.ch anmelden (gewünschte Zeit angeben).

- Präsentation des bearbeiteten Szenarios im Blockkurs (Freitag, 29.11.2019 & Samstag, 30.11.2019). Die Präsentation kann in Form eines Podcasts, eines Video, einer Zeitschrift oder einer anderen Art und Weise geschehen (inkl. gegebenenfalls Arbeitsmaterialien); Dauer der Präsentation 45 Minuten pro Gruppe.

- Skizze mit ungefähren Angaben zu Inhalt sowie Art und Weise der Präsentation bis Freitag, 15.11.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden.

- Finale Präsentation inkl. Materialien bis 27.11.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden. Mitteilen, falls Unterlagen gedruckt oder in anderer Form der Kommilitonen zur Verfügung gestellt werden sollen.

- Anmerkung: Falls die Teilnehmerzahl im Blockkurs sehr hoch ist, muss der Ablauf des Blockkurses entsprechend angepasst werden. In diesem Fall werden die eingeschriebenen Studierenden rechtzeitig informiert.

Beschreibung der Szenarien

Gruppe 1: Historiker mit Schwerpunkt „Sexualität in der Gesellschaft"

Sie sind eine Gruppe Historiker, die vom Bundesamt für Kultur den Auftrag erhalten haben, einen historischen Abriss des Umgangs mit dem Thema „Sexualität" in der Gesellschaft zu skizzieren und diesen für ein Fachpublikum (u.a. aus dem Gesundheitswesen und der Politik) aufzubereiten und zwar in Form einer Ausstellung im historischen Museum in Bern. Sie konzentrieren sich dabei auf einen Rückblick und beschreiben die zentralen Entwicklungen der letzten ca. 100 Jahre, wagen jedoch auch einen kurzen Ausblick/ eine Prognose betreffend zukünftiger Entwicklungen und möglicher Probleme. Sie beziehen sich zwar hauptsächlich auf die Schweiz, beziehen jedoch bedeutsame Entwicklung aus anderen Ländern (z.B. Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland, sexuelle Revolution mit der Leitfigur Alfred Kinsey in den USA) mit ein.

Gruppe 2: Politiker mit dem Dossier „Aufklärung & Sexualerziehung an Schweizer Schulen"

Sie sind eine Gruppe von Politikern, die sich im Rahmen ihres Engagements an der Schnittstelle zwischen Gesundheits- und Bildungspolitik mit dem Thema „sexuelle Aufklärung" befasst. Sie haben ein Budget zur Verfügung, welches Ihnen erlaubt, den Lehrplan während der gesamten obligatorischen Schulzeit in der Schweiz im Bereich des Themas anzupassen. Sie entscheiden selbst, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form das Thema Sexualität in der Schule bearbeitet wird und von wem. Im Lehrplan ist vorgesehen, dass von der 1. bis zur 9. Klasse pro Schuljahr ein Halbtag diesem Thema gewidmet werden kann. Schlagen Sie ein Konzept vor, welches Inhalte (thematische Schwerpunkte) und Form (wer, in welchem Setting) der Aufklärung und Sexualerziehung beschreibt und legen Sie die entsprechenden Ziele der Bestandteile dar. 4

Gruppe 3: Mitglieder des Komitees zur „Überarbeitung des DSM-5"

Sie sind Fachpersonen (klinische Psychologen, Wissenschaftler, Mediziner, Psychotherapeuten), die gemeinsam in einer Task Force zur Überarbeitung der beiden Kapitel „Störungen der Sexualpräferenz (Paraphilien)" und „Sexuelle Dysfunktionen" des Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störungen (DSM-5) zusammenkommen. Nehmen Sie die aktuelle Version des DSM-5 als Grundlage, recherchieren Sie, wo die aktuelle Klassifikation und Diagnosestellung Probleme verursacht und zu Diskussionen führt und schlagen Sie eine Überarbeitung vor. Begründen Sie diese anhand von empirischen Studien. Bereiten Sie eine Präsentation vor, in der Sie einem Gremium von Experten die Änderungsvorschläge vorstellen und diese von der Notwendigkeit deren Umsetzung überzeugen.

Gruppe 4: Psychotherapeuten mit Schwerpunkt „Sexualtherapie"

Sie sind Psychotherapeuten (ev. andere Fachpersonen) in einer Gemeinschaftspraxis mit dem Spezialgebiet der Sexualtherapie. Sie erhalten von der Universität Fribourg den Auftrag, im Rahmen einer Lehrveranstaltung (Blockkurs an 2 Tagen) einen Überblick zu geben zur evidenzbasierten (leitlinienbasierten) Behandlung von Sexuellen Dysfunktionen und Paraphilien. Stellen Sie die Behandlungsansätze mit der höchsten Evidenz vor und richten Sie sich dabei an Studierende, die kurz vor ihrem Masterabschluss und Beginn der psychotherapeutischen Weiterbildung und Praxisarbeit stehen. Geben Sie den Studierenden ein Handbuch mit, welches ihnen in der ersten Zeit als noch wenig erfahrene Psychotherapeuten in ihrem Praxisalltag dienlich sein wird.

Gruppe 5: Philosophischer Diskurs zum Thema „Geschlecht & Geschlechtsdysphorie"

Sie sind eine Gruppe von Philosophen und Psychologen, die sich mit dem Thema „Geschlecht" und „Geschlechtsdysphorie" beschäftigt. Greifen Sie dazu verschiedene philosophische, gesellschaftliche und psychologische Perspektiven und Haltungen auf, diskutieren Sie diese vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen und mit Implikationen für die psychische Gesundheit. Welche Bedeutung hat die Geschlechtsidentität, die sexuelle Identität, in welchem Verhältnis stehen diese zur sexuellen Orientierung? Welche Haltung schlagen Sie bezüglich dem Umgang mit Intersexualität vor? Was heisst es, ein Mann oder eine Frau zu sein, welche anderen Geschlechterkategorien sollten oder sollten nicht definiert werden und was hätte das für Konsequenzen? Und noch viele weitere mögliche Fragen… Entwerfen Sie zu diesen Themen verschiedene Essays, die Sie in einer Zeitschrift veröffentlichen.

Gruppe 6: Psychotherapeut mit Schwerpunkt „Paartherapie"

Sie sind eine Gruppe von Experten im Bereich der Paartherapie und haben sich zum Ziel gesetzt gemeinsam einen Workshop für Paare mit Beziehungs- und/ oder sexuellen Probleme, aber auch für Paare, die die Qualität ihrer Beziehung grundsätzlich steigern wollen zu konzeptualisieren und später durchzuführen. Entscheiden Sie, welche Fachpersonen beteiligt sein sollen und was deren Aufgaben sein werden. Planen Sie einen mehrteiligen Workshop für Paare, in dem Sie die wichtigsten Fragen zum Thema „Sexualität und Sexuelle Gesundheit in Partnerschaften" aufgreifen. Beschreiben Sie den Umfang, das Setting und Inhalt dieses Workshops, inklusive Übungen und Arbeitsmaterialien für die Paare.

Gruppe 7: Entwicklungspsychologische Perspektive auf das Thema „Sexualität"

Sie sind eine Gruppe bestehend aus Psychologen, Pädagogen und Medizinern, die sich schwerpunktmässig mit der sexuellen Entwicklung vom frühen Kindesalter, der Jungend bis hin zum frühen Erwachsenenalter beschäftigt. Welche Themen sind in welcher Alterspanne relevant? Welche Entwicklungsaufgaben sind zu meistern, welche Probleme treten auf? Sie haben von der „Pro Juventute Schweiz" den Auftrag erhalten, einen Ratgeber für Eltern zu erstellen, in dem Sie diese Inhalte darstellen. Die Eltern sollen damit entwicklungspsychologisches Wissen vermittelt bekommen, Antworten auf Fragen bekommen, die sie bezüglich der Entwicklung ihrer Kinder beschäftigen, sensibilisiert werden für wichtige Entwicklungsschritte und mögliche Problembereiche sowie den Umgang damit.

Gruppe 8: Gesundheitspsychologen zum Thema „Förderung von sexueller Gesundheit"

Als Gruppe bestehend aus Psychotherapeuten, Gesundheitspsychologen, Medizinern und ev. anderen Fachpersonen haben Sie vom Bundesamt für Gesundheit eine Förderung im Rahmen von 2 Millionen Schweizer Franken erhalten, die es Ihnen erlaubt, ein Online-Präventionsprogramm zur Förderung der sexuellen Gesundheit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz zu gestalten. Bevor Sie das Projekt umsetzen können, verlangt das Bundesamt für Gesundheit von Ihnen eine Projektbeschreibung/ einen Forschungsplan für die Evaluationsphase des Programms. Sie beschreiben darin das Design (z.B. Stichprobe, Anzahl Einheiten im Online-Programm), den Inhalt des Programms (thematische Schwerpunkte, was den Teilnehmern vermittelt werden soll) und wie Sie die Wirksamkeit des Programms wissenschaftlich evaluieren werden. Stellt sich das Projekt als wirksam heraus, wird es später schweizweit als Präventionsprogramm zur Verfügung gestellt werden.

Evaluation: Die Evaluation des Kurses beinhaltet 2 Teile: 1) Vorbereitung auf den Kurs (Bearbeiten eines Szenarios als Gruppenarbeit, vgl. Beschreibung weiter unten), 2) Aktive Mitarbeit im Kurs (Vorstellen des Szenarios).

Szenarien zum Blockkurs

Aufgabenstellung

- Bilden Sie Gruppen (ca. 5 Personen pro Gruppe) und bearbeiten Sie eines der im Folgenden beschriebenen Szenarien. Nehmen Sie dabei die beschriebenen Rollen und Perspektiven ein.

- Bei der Umsetzung der Szenarien herrscht maximale Freiheit; ein Bewertungskriterium ist die kreative Interpretation/ Umsetzung des Szenarios und später Präsentation des Auftrags im Blockkurs.

- Die Validierung des Blockkurses geschieht über die Bewertung des Erfüllens dieses Auftrags (Bearbeitung der Szenarien). Pro Gruppe wird eine Note vergeben.

- E-Mail mit Information zur Gruppenbildung und Angabe der Präferenzen für die Szenarien (3 Präferenzen angeben) bis Freitag, 04.10.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden.

- Verteilung der Szenarien wird vorgenommen und den Studierenden mitgeteilt bis Freitag, 11.10.2019.

- Sprechstunde zur Besprechung offener Fragen zur Bearbeitung der Szenarien per Skype am Donnerstag, 24.10.2019, 17-19 Uhr. Bei Bedarf als Gruppe vorher bei andrea.wyssen@upd.unibe.ch anmelden (gewünschte Zeit angeben).

- Präsentation des bearbeiteten Szenarios im Blockkurs (Freitag, 29.11.2019 & Samstag, 30.11.2019). Die Präsentation kann in Form eines Podcasts, eines Video, einer Zeitschrift oder einer anderen Art und Weise geschehen (inkl. gegebenenfalls Arbeitsmaterialien); Dauer der Präsentation 45 Minuten pro Gruppe.

- Skizze mit ungefähren Angaben zu Inhalt sowie Art und Weise der Präsentation bis Freitag, 15.11.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden.

- Finale Präsentation inkl. Materialien bis 27.11.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden. Mitteilen, falls Unterlagen gedruckt oder in anderer Form der Kommilitonen zur Verfügung gestellt werden sollen.

- Anmerkung: Falls die Teilnehmerzahl im Blockkurs sehr hoch ist, muss der Ablauf des Blockkurses entsprechend angepasst werden. In diesem Fall werden die eingeschriebenen Studierenden rechtzeitig informiert.

Beschreibung der Szenarien

Gruppe 1: Historiker mit Schwerpunkt „Sexualität in der Gesellschaft"

Sie sind eine Gruppe Historiker, die vom Bundesamt für Kultur den Auftrag erhalten haben, einen historischen Abriss des Umgangs mit dem Thema „Sexualität" in der Gesellschaft zu skizzieren und diesen für ein Fachpublikum (u.a. aus dem Gesundheitswesen und der Politik) aufzubereiten und zwar in Form einer Ausstellung im historischen Museum in Bern. Sie konzentrieren sich dabei auf einen Rückblick und beschreiben die zentralen Entwicklungen der letzten ca. 100 Jahre, wagen jedoch auch einen kurzen Ausblick/ eine Prognose betreffend zukünftiger Entwicklungen und möglicher Probleme. Sie beziehen sich zwar hauptsächlich auf die Schweiz, beziehen jedoch bedeutsame Entwicklung aus anderen Ländern (z.B. Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland, sexuelle Revolution mit der Leitfigur Alfred Kinsey in den USA) mit ein.

Gruppe 2: Politiker mit dem Dossier „Aufklärung & Sexualerziehung an Schweizer Schulen"

Sie sind eine Gruppe von Politikern, die sich im Rahmen ihres Engagements an der Schnittstelle zwischen Gesundheits- und Bildungspolitik mit dem Thema „sexuelle Aufklärung" befasst. Sie haben ein Budget zur Verfügung, welches Ihnen erlaubt, den Lehrplan während der gesamten obligatorischen Schulzeit in der Schweiz im Bereich des Themas anzupassen. Sie entscheiden selbst, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form das Thema Sexualität in der Schule bearbeitet wird und von wem. Im Lehrplan ist vorgesehen, dass von der 1. bis zur 9. Klasse pro Schuljahr ein Halbtag diesem Thema gewidmet werden kann. Schlagen Sie ein Konzept vor, welches Inhalte (thematische Schwerpunkte) und Form (wer, in welchem Setting) der Aufklärung und Sexualerziehung beschreibt und legen Sie die entsprechenden Ziele der Bestandteile dar. 4

Gruppe 3: Mitglieder des Komitees zur „Überarbeitung des DSM-5"

Sie sind Fachpersonen (klinische Psychologen, Wissenschaftler, Mediziner, Psychotherapeuten), die gemeinsam in einer Task Force zur Überarbeitung der beiden Kapitel „Störungen der Sexualpräferenz (Paraphilien)" und „Sexuelle Dysfunktionen" des Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störungen (DSM-5) zusammenkommen. Nehmen Sie die aktuelle Version des DSM-5 als Grundlage, recherchieren Sie, wo die aktuelle Klassifikation und Diagnosestellung Probleme verursacht und zu Diskussionen führt und schlagen Sie eine Überarbeitung vor. Begründen Sie diese anhand von empirischen Studien. Bereiten Sie eine Präsentation vor, in der Sie einem Gremium von Experten die Änderungsvorschläge vorstellen und diese von der Notwendigkeit deren Umsetzung überzeugen.

Gruppe 4: Psychotherapeuten mit Schwerpunkt „Sexualtherapie"

Sie sind Psychotherapeuten (ev. andere Fachpersonen) in einer Gemeinschaftspraxis mit dem Spezialgebiet der Sexualtherapie. Sie erhalten von der Universität Fribourg den Auftrag, im Rahmen einer Lehrveranstaltung (Blockkurs an 2 Tagen) einen Überblick zu geben zur evidenzbasierten (leitlinienbasierten) Behandlung von Sexuellen Dysfunktionen und Paraphilien. Stellen Sie die Behandlungsansätze mit der höchsten Evidenz vor und richten Sie sich dabei an Studierende, die kurz vor ihrem Masterabschluss und Beginn der psychotherapeutischen Weiterbildung und Praxisarbeit stehen. Geben Sie den Studierenden ein Handbuch mit, welches ihnen in der ersten Zeit als noch wenig erfahrene Psychotherapeuten in ihrem Praxisalltag dienlich sein wird.

Gruppe 5: Philosophischer Diskurs zum Thema „Geschlecht & Geschlechtsdysphorie"

Sie sind eine Gruppe von Philosophen und Psychologen, die sich mit dem Thema „Geschlecht" und „Geschlechtsdysphorie" beschäftigt. Greifen Sie dazu verschiedene philosophische, gesellschaftliche und psychologische Perspektiven und Haltungen auf, diskutieren Sie diese vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen und mit Implikationen für die psychische Gesundheit. Welche Bedeutung hat die Geschlechtsidentität, die sexuelle Identität, in welchem Verhältnis stehen diese zur sexuellen Orientierung? Welche Haltung schlagen Sie bezüglich dem Umgang mit Intersexualität vor? Was heisst es, ein Mann oder eine Frau zu sein, welche anderen Geschlechterkategorien sollten oder sollten nicht definiert werden und was hätte das für Konsequenzen? Und noch viele weitere mögliche Fragen… Entwerfen Sie zu diesen Themen verschiedene Essays, die Sie in einer Zeitschrift veröffentlichen.

Gruppe 6: Psychotherapeut mit Schwerpunkt „Paartherapie"

Sie sind eine Gruppe von Experten im Bereich der Paartherapie und haben sich zum Ziel gesetzt gemeinsam einen Workshop für Paare mit Beziehungs- und/ oder sexuellen Probleme, aber auch für Paare, die die Qualität ihrer Beziehung grundsätzlich steigern wollen zu konzeptualisieren und später durchzuführen. Entscheiden Sie, welche Fachpersonen beteiligt sein sollen und was deren Aufgaben sein werden. Planen Sie einen mehrteiligen Workshop für Paare, in dem Sie die wichtigsten Fragen zum Thema „Sexualität und Sexuelle Gesundheit in Partnerschaften" aufgreifen. Beschreiben Sie den Umfang, das Setting und Inhalt dieses Workshops, inklusive Übungen und Arbeitsmaterialien für die Paare.

Gruppe 7: Entwicklungspsychologische Perspektive auf das Thema „Sexualität"

Sie sind eine Gruppe bestehend aus Psychologen, Pädagogen und Medizinern, die sich schwerpunktmässig mit der sexuellen Entwicklung vom frühen Kindesalter, der Jungend bis hin zum frühen Erwachsenenalter beschäftigt. Welche Themen sind in welcher Alterspanne relevant? Welche Entwicklungsaufgaben sind zu meistern, welche Probleme treten auf? Sie haben von der „Pro Juventute Schweiz" den Auftrag erhalten, einen Ratgeber für Eltern zu erstellen, in dem Sie diese Inhalte darstellen. Die Eltern sollen damit entwicklungspsychologisches Wissen vermittelt bekommen, Antworten auf Fragen bekommen, die sie bezüglich der Entwicklung ihrer Kinder beschäftigen, sensibilisiert werden für wichtige Entwicklungsschritte und mögliche Problembereiche sowie den Umgang damit.

Gruppe 8: Gesundheitspsychologen zum Thema „Förderung von sexueller Gesundheit"

Als Gruppe bestehend aus Psychotherapeuten, Gesundheitspsychologen, Medizinern und ev. anderen Fachpersonen haben Sie vom Bundesamt für Gesundheit eine Förderung im Rahmen von 2 Millionen Schweizer Franken erhalten, die es Ihnen erlaubt, ein Online-Präventionsprogramm zur Förderung der sexuellen Gesundheit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz zu gestalten. Bevor Sie das Projekt umsetzen können, verlangt das Bundesamt für Gesundheit von Ihnen eine Projektbeschreibung/ einen Forschungsplan für die Evaluationsphase des Programms. Sie beschreiben darin das Design (z.B. Stichprobe, Anzahl Einheiten im Online-Programm), den Inhalt des Programms (thematische Schwerpunkte, was den Teilnehmern vermittelt werden soll) und wie Sie die Wirksamkeit des Programms wissenschaftlich evaluieren werden. Stellt sich das Projekt als wirksam heraus, wird es später schweizweit als Präventionsprogramm zur Verfügung gestellt werden.

Evaluation: Die Evaluation des Kurses beinhaltet 2 Teile: 1) Vorbereitung auf den Kurs (Bearbeiten eines Szenarios als Gruppenarbeit, vgl. Beschreibung weiter unten), 2) Aktive Mitarbeit im Kurs (Vorstellen des Szenarios).

Szenarien zum Blockkurs

Aufgabenstellung

- Bilden Sie Gruppen (ca. 5 Personen pro Gruppe) und bearbeiten Sie eines der im Folgenden beschriebenen Szenarien. Nehmen Sie dabei die beschriebenen Rollen und Perspektiven ein.

- Bei der Umsetzung der Szenarien herrscht maximale Freiheit; ein Bewertungskriterium ist die kreative Interpretation/ Umsetzung des Szenarios und später Präsentation des Auftrags im Blockkurs.

- Die Validierung des Blockkurses geschieht über die Bewertung des Erfüllens dieses Auftrags (Bearbeitung der Szenarien). Pro Gruppe wird eine Note vergeben.

- E-Mail mit Information zur Gruppenbildung und Angabe der Präferenzen für die Szenarien (3 Präferenzen angeben) bis Freitag, 04.10.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden.

- Verteilung der Szenarien wird vorgenommen und den Studierenden mitgeteilt bis Freitag, 11.10.2019.

- Sprechstunde zur Besprechung offener Fragen zur Bearbeitung der Szenarien per Skype am Donnerstag, 24.10.2019, 17-19 Uhr. Bei Bedarf als Gruppe vorher bei andrea.wyssen@upd.unibe.ch anmelden (gewünschte Zeit angeben).

- Präsentation des bearbeiteten Szenarios im Blockkurs (Freitag, 29.11.2019 & Samstag, 30.11.2019). Die Präsentation kann in Form eines Podcasts, eines Video, einer Zeitschrift oder einer anderen Art und Weise geschehen (inkl. gegebenenfalls Arbeitsmaterialien); Dauer der Präsentation 45 Minuten pro Gruppe.

- Skizze mit ungefähren Angaben zu Inhalt sowie Art und Weise der Präsentation bis Freitag, 15.11.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden.

- Finale Präsentation inkl. Materialien bis 27.11.2019 an andrea.wyssen@upd.unibe.ch senden. Mitteilen, falls Unterlagen gedruckt oder in anderer Form der Kommilitonen zur Verfügung gestellt werden sollen.

- Anmerkung: Falls die Teilnehmerzahl im Blockkurs sehr hoch ist, muss der Ablauf des Blockkurses entsprechend angepasst werden. In diesem Fall werden die eingeschriebenen Studierenden rechtzeitig informiert.

Beschreibung der Szenarien

Gruppe 1: Historiker mit Schwerpunkt „Sexualität in der Gesellschaft"

Sie sind eine Gruppe Historiker, die vom Bundesamt für Kultur den Auftrag erhalten haben, einen historischen Abriss des Umgangs mit dem Thema „Sexualität" in der Gesellschaft zu skizzieren und diesen für ein Fachpublikum (u.a. aus dem Gesundheitswesen und der Politik) aufzubereiten und zwar in Form einer Ausstellung im historischen Museum in Bern. Sie konzentrieren sich dabei auf einen Rückblick und beschreiben die zentralen Entwicklungen der letzten ca. 100 Jahre, wagen jedoch auch einen kurzen Ausblick/ eine Prognose betreffend zukünftiger Entwicklungen und möglicher Probleme. Sie beziehen sich zwar hauptsächlich auf die Schweiz, beziehen jedoch bedeutsame Entwicklung aus anderen Ländern (z.B. Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland, sexuelle Revolution mit der Leitfigur Alfred Kinsey in den USA) mit ein.

Gruppe 2: Politiker mit dem Dossier „Aufklärung & Sexualerziehung an Schweizer Schulen"

Sie sind eine Gruppe von Politikern, die sich im Rahmen ihres Engagements an der Schnittstelle zwischen Gesundheits- und Bildungspolitik mit dem Thema „sexuelle Aufklärung" befasst. Sie haben ein Budget zur Verfügung, welches Ihnen erlaubt, den Lehrplan während der gesamten obligatorischen Schulzeit in der Schweiz im Bereich des Themas anzupassen. Sie entscheiden selbst, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form das Thema Sexualität in der Schule bearbeitet wird und von wem. Im Lehrplan ist vorgesehen, dass von der 1. bis zur 9. Klasse pro Schuljahr ein Halbtag diesem Thema gewidmet werden kann. Schlagen Sie ein Konzept vor, welches Inhalte (thematische Schwerpunkte) und Form (wer, in welchem Setting) der Aufklärung und Sexualerziehung beschreibt und legen Sie die entsprechenden Ziele der Bestandteile dar. 4

Gruppe 3: Mitglieder des Komitees zur „Überarbeitung des DSM-5"

Sie sind Fachpersonen (klinische Psychologen, Wissenschaftler, Mediziner, Psychotherapeuten), die gemeinsam in einer Task Force zur Überarbeitung der beiden Kapitel „Störungen der Sexualpräferenz (Paraphilien)" und „Sexuelle Dysfunktionen" des Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störungen (DSM-5) zusammenkommen. Nehmen Sie die aktuelle Version des DSM-5 als Grundlage, recherchieren Sie, wo die aktuelle Klassifikation und Diagnosestellung Probleme verursacht und zu Diskussionen führt und schlagen Sie eine Überarbeitung vor. Begründen Sie diese anhand von empirischen Studien. Bereiten Sie eine Präsentation vor, in der Sie einem Gremium von Experten die Änderungsvorschläge vorstellen und diese von der Notwendigkeit deren Umsetzung überzeugen.

Gruppe 4: Psychotherapeuten mit Schwerpunkt „Sexualtherapie"

Sie sind Psychotherapeuten (ev. andere Fachpersonen) in einer Gemeinschaftspraxis mit dem Spezialgebiet der Sexualtherapie. Sie erhalten von der Universität Fribourg den Auftrag, im Rahmen einer Lehrveranstaltung (Blockkurs an 2 Tagen) einen Überblick zu geben zur evidenzbasierten (leitlinienbasierten) Behandlung von Sexuellen Dysfunktionen und Paraphilien. Stellen Sie die Behandlungsansätze mit der höchsten Evidenz vor und richten Sie sich dabei an Studierende, die kurz vor ihrem Masterabschluss und Beginn der psychotherapeutischen Weiterbildung und Praxisarbeit stehen. Geben Sie den Studierenden ein Handbuch mit, welches ihnen in der ersten Zeit als noch wenig erfahrene Psychotherapeuten in ihrem Praxisalltag dienlich sein wird.

Gruppe 5: Philosophischer Diskurs zum Thema „Geschlecht & Geschlechtsdysphorie"

Sie sind eine Gruppe von Philosophen und Psychologen, die sich mit dem Thema „Geschlecht" und „Geschlechtsdysphorie" beschäftigt. Greifen Sie dazu verschiedene philosophische, gesellschaftliche und psychologische Perspektiven und Haltungen auf, diskutieren Sie diese vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen und mit Implikationen für die psychische Gesundheit. Welche Bedeutung hat die Geschlechtsidentität, die sexuelle Identität, in welchem Verhältnis stehen diese zur sexuellen Orientierung? Welche Haltung schlagen Sie bezüglich dem Umgang mit Intersexualität vor? Was heisst es, ein Mann oder eine Frau zu sein, welche anderen Geschlechterkategorien sollten oder sollten nicht definiert werden und was hätte das für Konsequenzen? Und noch viele weitere mögliche Fragen… Entwerfen Sie zu diesen Themen verschiedene Essays, die Sie in einer Zeitschrift veröffentlichen.

Gruppe 6: Psychotherapeut mit Schwerpunkt „Paartherapie"

Sie sind eine Gruppe von Experten im Bereich der Paartherapie und haben sich zum Ziel gesetzt gemeinsam einen Workshop für Paare mit Beziehungs- und/ oder sexuellen Probleme, aber auch für Paare, die die Qualität ihrer Beziehung grundsätzlich steigern wollen zu konzeptualisieren und später durchzuführen. Entscheiden Sie, welche Fachpersonen beteiligt sein sollen und was deren Aufgaben sein werden. Planen Sie einen mehrteiligen Workshop für Paare, in dem Sie die wichtigsten Fragen zum Thema „Sexualität und Sexuelle Gesundheit in Partnerschaften" aufgreifen. Beschreiben Sie den Umfang, das Setting und Inhalt dieses Workshops, inklusive Übungen und Arbeitsmaterialien für die Paare.

Gruppe 7: Entwicklungspsychologische Perspektive auf das Thema „Sexualität"

Sie sind eine Gruppe bestehend aus Psychologen, Pädagogen und Medizinern, die sich schwerpunktmässig mit der sexuellen Entwicklung vom frühen Kindesalter, der Jungend bis hin zum frühen Erwachsenenalter beschäftigt. Welche Themen sind in welcher Alterspanne relevant? Welche Entwicklungsaufgaben sind zu meistern, welche Probleme treten auf? Sie haben von der „Pro Juventute Schweiz" den Auftrag erhalten, einen Ratgeber für Eltern zu erstellen, in dem Sie diese Inhalte darstellen. Die Eltern sollen damit entwicklungspsychologisches Wissen vermittelt bekommen, Antworten auf Fragen bekommen, die sie bezüglich der Entwicklung ihrer Kinder beschäftigen, sensibilisiert werden für wichtige Entwicklungsschritte und mögliche Problembereiche sowie den Umgang damit.

Gruppe 8: Gesundheitspsychologen zum Thema „Förderung von sexueller Gesundheit"

Als Gruppe bestehend aus Psychotherapeuten, Gesundheitspsychologen, Medizinern und ev. anderen Fachpersonen haben Sie vom Bundesamt für Gesundheit eine Förderung im Rahmen von 2 Millionen Schweizer Franken erhalten, die es Ihnen erlaubt, ein Online-Präventionsprogramm zur Förderung der sexuellen Gesundheit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz zu gestalten. Bevor Sie das Projekt umsetzen können, verlangt das Bundesamt für Gesundheit von Ihnen eine Projektbeschreibung/ einen Forschungsplan für die Evaluationsphase des Programms. Sie beschreiben darin das Design (z.B. Stichprobe, Anzahl Einheiten im Online-Programm), den Inhalt des Programms (thematische Schwerpunkte, was den Teilnehmern vermittelt werden soll) und wie Sie die Wirksamkeit des Programms wissenschaftlich evaluieren werden. Stellt sich das Projekt als wirksam heraus, wird es später schweizweit als Präventionsprogramm zur Verfügung gestellt werden.