Profil

Bildwissenschaft, Geschichte, Theologie, Philosophie, Anthropologie, Literaturwissenschaft, Semiotik...Das Studium im Bereich Kunstgeschichte und Archäologie setzt sich aus mehreren Disziplinen zusammen. Wir verstehen Kunstgeschichte in einem weit gefassten Sinn: als Bildwissenschaft, Visual Studies, Architekturgeschichte etc. befasst sie sich mit Kunstwerken und Artefakten von der klassischen Antike bis zu unserer globalisierten Gegenwart. Sie untersucht die Komplexität künstlerischer Produktionen und ihrer (ästhetischen, religiösen, politischen, ökonomischen und sozialen) Bedeutungen in ihren jeweiligen historischen wie kulturellen Kontexten.

Unter der Leitung international renommierter ProfessorInnen konzentriert sich das Departement auf das Studium materieller Kultur und visueller wie textueller Systeme der Repräsentation und liefert damit einen wichtigen Schlüssel zum Verständnis der Geschichte vergangener und gegenwärtiger Gesellschaften.

Bereichert wird die Wissensvermittlung dabei durch die sprachliche Vielfalt der Lehrkräfte. Seine Verankerung in nationalen und internationalen Forschungsnetzwerken, vielfältige Kooperationen und ein regelmäßiger interdisziplinärer Austausch macht das Departement für Kunstgeschichte und Archäologie der Universität Fribourg zu einem idealen Ort für kunsthistorische Forschung.

 

Werke in ihrem Kontext verstehen

Das Studium der Kunstgeschichte an der Universität Fribourg soll die Studierenden befähigen, Kunstwerke in einem vielfältigen Bedeutungsgeflecht zu verstehen und zu analysieren. Dazu zählen insbesondere die Untersuchung sozialer und politischer Motivationen, künstlerischer und ästhetischer Traditionen sowie technischer Bedingungen und Innovationen. Weitere Schwerpunkte sind der (soziale) Status der KünstlerIn, die Bedeutung des Ateliers, der globale Transfer künstlerischer Praktiken und Theorien der Produktion und Rezeption von Kunstwerken.

Die Studierenden werden an grundlegende Fragestellungen der Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft herangeführt, lernen, Kunstwerke in ihrem ursprünglichen Entstehungskontext zu verstehen, und eine kritische wissenschaftliche Perspektive auf Geschichte und Gegenwart zu entwickeln. Ziel des Unterrichts ist es, den Studierenden ein umfassendes historisches und methodisches Wissen zu vermitteln, und sie auf ideale Weise für eine Karriere in verschiedenen Berufsfelder vorzubereiten. Dazu zählen u.a. das Kulturerbe (insbesondere im Bereich der Archäologie), Museen und Kunsthallen, der Kunstmarkt (Galerien und Auktionshäuser), der Tourismus, die Kunstvermittlung und -pädagogik, der Journalismus und die wissenschaftliche Forschung und Lehre (Master, PhD, Post-Doc / Habilitation).

 

Ein umfassendes Angebot

Das Departement für Kunstgeschichte und Archäologie bietet ein vollständiges und vielfältiges wissenschaftliches Curriculum an, das zweisprachig absolviert werden kann: Bachelor, Master und Doktorat (in der Archäologie: Master und Doktorat). Des weiteren besteht die Möglichkeit der Fortsetzung der akademischen Karriere (Post-Doc, Habilitation).

Der Lehrplan setzt sich aus 5 Veranstaltungstypen (3 Vorlesungs-, 2 Seminartypen) zusammen:

 

Vorlesungen

- Einführung (Einführungsvorlesungen)

- Konsolidierung (Propädeutische Vorlesungen)

- Vertiefung (Thematische Vorlesungen)

 

Seminare

- Proseminar (Bachelor)

- Seminar (Master)

 

Die Veranstaltungen werden wahlweise in französischer oder deutscher Sprache abgehalten, wobei auch zweisprachige Kursformate berücksichtigt werden. Der Lehrplan umfasst alle historischen Epochen, von der Antike über Mittelalter und Neuzeit bis zur Gegenwart. Privilegiert wird dabei eine Perspektive, welche die globalen geographischen Vernetzungen der künstlerischen Produktion in den Blick nimmt.

 

Studienreisen, Praktika, Konferenzen

Das Lehrpersonal bietet einen qualitativ hochwertigen und zielgerichteten Unterricht. Eingeladene ProfessorInnen und Lehrbeauftragte leisten, in Form von Vorlesungen und Seminaren, Konferenzen und Workshops, einen zusätzlichen Beitrag zur hohen Qualität der Lehre. Neben dem grundsätzlichen Lehrangebot haben die Studierenden die Möglichkeit, an Studienreisen teilzunahmen, Praktika zu absolvieren, und an wissenschaftlichen Konferenzen sowie verschiedenen interuniversitären Kooperationsprogrammen zu partizipieren. Die Universität Fribourg verfügt über mehrere Bibliotheken mit einem breiten Angebot an Fachliteratur und Zugang zu digitalen Ressourcen.