Newsletter WACHET UND BETET #3
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      GEBET IN DER KRISE

       

      «Wie lange noch, HERR, vergisst du mich ganz? Wie lange noch verbirgst du dein Angesicht vor mir? Wie lange noch muss ich Sorgen tragen in meiner Seele, Kummer in meinem Herzen Tag für Tag?» (Psalm 13,2-3)

      Wie gehen wir mit Nachterfahrungen, mit Leid, mit Trauer und mit Zweifel um? Trägt das Gebet auch in Zeiten der Krise? Diesen Fragen widmen sich die nächsten Referate der Online-Initiative «wachet und betet». Unter den Referierenden sind Peter Zimmerling über «Nachterfahrung, eine Chance den Glauben zu vertiefen», Veronika Hoffmann über «Ist zweifeln gefährlich?», Gregor Emmenegger über «Die Entstehung christlicher Spiritualität in der Zeit der Verfolgungen» sowie Ralph Kunz über «Das Lob der Klage – Hiobs Botschaft an die Beter».

      Morgen, Samstag 16. Mai finden die ersten Zoom-Webinare mit ausgewählten Referierenden statt. Während rund 90 Minuten können Thesen diskutiert und Rückfragen gestellt werden: 

      • #1 10:30 Uhr mit Joachim Negel und Stefan Wenger
      • #2 14:00 Uhr mit Veronika Hoffmann und Matthias Zeindler
      • #3 16:00 Uhr mit Silvianne Aspray und Hans Boersma (english webinar)

      Hier können Sie sich bis heute Abend um 22:00 Uhr anmelden; anschliessend erhalten Sie kurz vor der Webinar Sitzung die entsprechenden Zugangsdaten (Zoom-Link mit Passwort).

      Weiter ermutigen wir alle sich dem Abendgebet der Communauté de Taizé, täglich um 20.30 Uhr anzuschliessen.

      GEBET IN DER KRISE

      von Ursula Schumacher

      „Not lehrt beten“, so heisst es im Volksmund. Das ist wohl so. Eine Notsituation, das Wegbrechen von vormals Selbstverständlichem, existentielle Infragestellungen, Leid, Schmerz, Trauer, Ungewissheit, Verlust: das alles führt den Menschen heraus aus einer alltäglich-routinebewährten Illusion von Sicherheit, wirft ihn zurück auf den tragenden Grund seiner Existenz, lässt ihn dort Halt suchen und Schutz vor der erschütternden Erfahrung, dass auf dieser Welt letztlich nichts ganz sicher, nichts unverletzlich ist. Wohl dem Menschen, dem sich in und hinter dem Verlust aller innerweltlichen Schätze und Gewissheiten noch der Bezug zu dem Einen eröffnet, dessen Zusage und Treue niemals wanken! Ein Bezug, der das tragende Fundament der eigenen Existenz spürbar werden lässt – selbst noch im Modus der Klage oder des schweigenden, keinen Sinn mehr verlangenden Sich-Gott-Anheimstellens.

      Lesen Sie den ganzen Blogeintrag

      "Nichts soll dich verstören,

      nichts dich erschrecken,

      alles vergeht,

      Gott ändert sich nicht.

      Geduld erlangt alles;

      wer Gott hat,

      dem fehlt nichts:

      Gott nur genügt." 

      (Teresa von Avila)

      Peter Zimmerling über «NACHTERFAHRUNGEN, EINE CHANCE DEN GLAUBEN ZU VERTIEFEN»
      Veronika Hoffmann über «IST ZWEIFELN GEFÄHRLICH?»
      Gregor Emmenegger über «DIE ENTSTEHUNG CHRISTLICHER SPIRITUALITÄT IN DER ZEIT DER VERFOLGUNGEN»
      Ralph Kunz über «LOB DER KLAGE – HIOBS BOTSCHAFT AN DIE BETER»

      Das Thema der kommenden Woche ist: «Wie können wir den beten?». Unter den Referierenden befinden sich Katharina Heyden, Christian Hennecke, Gregor Emmenegger, Fulbert Steffensky sowie Hans Boersma. Diese Vorträge werden am 22. Mai online sein.

      Diese Initiative steht allen kostenlos zu Verfügung. Alle Inhalte dürfen weiterverbreitet und in den sozialen Medien geteilt werden. Haben Sie Fragen, Kommentare oder Rückmeldungen? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

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      IBAN: CH56 0076 8011 0040 1760 0
      SWIFT: BEFRCH22

      Vermerk (zwingend):
      TE-30049 (Glaube und Gesellschaft)