Newsletter WACHET UND BETET #8
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      DER MENSCH VOR GOTT II

       

      «Den Weg des Wachens und Betens zu gehen, heisst den Weg des Gottgedenkens zu gehen und so immer tiefer und inniger zu realisieren, dass der Mensch Mensch vor Gott ist.» (Martin Brüske) 

      Menschen beten. Dabei reden sie in den unterschiedlichsten Kontexten, Zeiten und Formen mit Gott: in Lob und Dank, Bitte und Klage; alleine und gemeinsam. Aber welche Antwort erwarten sie auf dieses Reden? Wann kann man von Gebetserhörung sprechen bzw. was heisst: Gott erhört Gebet?

      Der Mensch vor Gott; während einer zweiten Woche, wollen wir uns diesem Thema stellen. Unter den Referierenden sind diese Woche Christiane Tietz über «Was heisst: Gott erhört Gebet?», Johannes Hartl mit einem zweiteiligen Beitrag über die «Ontologie des Dankens» sowie über eine «Ethik der Kontemplation», Peter Zimmerling mit einem Referat mit dem Titel «Zwischen Widerstand und Ergebung: Einige Impulse zum Umgang mit Leid und Anfechtung in praktischer Absicht» und Stephan Wahle über «Im Rhythmus der Zeit. Persönliches Beten mit dem Kirchenjahr».

      Weiterhin ermutigen wir alle, sich dem Abendgebet der Communauté de Taizé (jeweils am Samstagabend um 20.30 Uhr) anzuschliessen. Darüber hinaus wird eine Audioübertragung der täglichen Mittags- und Abendgebete von der Taizé-Website aus angeboten.

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      BLOG-ARTIKEL

      von Dr. Martin Brüske

      Der Mensch vor Gott: Das ist eine biblische Positionsbestimmung des Menschen. Sie gibt seinen Ort an. Und dies ganz grundsätzlich: Der Mensch steht einfach, insofern er Mensch ist, in der Beziehung „vor Gott“. Der Mensch ist Mensch vor Gott. Die Bibel kennt den Menschen weder als ein geschlossenes und in dieser Geschlossenheit vollständiges, in sich abgeschlossenes, Wesen, noch kennt sie die Vorstellung einer Gott gegenüber gleichsam „neutralen“ Plattform menschlichen Lebens, von der aus sich der Mensch allererst entscheiden könnte, ob er vor Gott sein will oder ob er in „reiner“ Weltlichkeit existieren möchte.

      Lesen Sie den ganzen Blogeintrag

      Herr, lass mich vor dich kommen,
      eintreten in das Licht deines Angesichts,
      in deine Gegenwart,
      die Freude schenkt und Lob hervorruft. 

      Lass mich eintreten in das Jerusalem des Himmels
      voll Licht und Schönheit.
      Schenk mir die selige Teilhabe
      am Lobpreis der himmlischen Scharen.
      Du bist allen Lobes würdig
      und dir will ich dienen in Freude. 

      Lass wachsen, Herr, die Gemeinschaft derer,
      die dich in Freude preisen,
      lass immer mehr das Licht entdecken,
      das das Herz jubeln lässt.
      Lass uns deine Wege gehen,
      vor dir, im Licht deines Angesichts. 

      (Martin Brüske)

      Christiane Tietz über «WAS HEISST: GOTT ERHÖRT GEBET?»
      Johannes Hartl über «ONTOLOGIE DES DANKENS» (Teil 1)
      Johannes Hartl über «ETHIK DER KONTEMPLATION» (Teil 2)
      Peter Zimmerling über «ZWISCHEN WIDERSTAND UND ERGEBUNG:
      EINIGE IMPULSE ZUM UMGANG MIT LEID UND ANFECHTUNG
      IN PRAKTISCHER ABSICHT»
      Stephan Wahle über «IM RHYTHMUS DER ZEIT. PERSÖNLICHES BETEN MIT DEM KIRCHENJAHR»

      Das Thema der kommenden Woche ist «Aktion und Kontemplation». Unter den Referierenden befinden sich Christine Schliesser, Hans Boersma, Frère Richard und Abt Urban Federer osb. Diese Vorträge werden am 26. Juni online sein.

      Diese Initiative steht allen kostenlos zu Verfügung. Alle Inhalte dürfen weiterverbreitet und in den sozialen Medien geteilt werden. Haben Sie Fragen, Kommentare oder Rückmeldungen? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

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