Newsletter Dezember 2021
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      Newsletter Dezember 2021

      Das Wort des Dekans, Prof. Mariano Delgado

      Friede auf Erden… 

      Mit der Friedensbotschaft der Engel reiht Lukas (2,14) die Geburt Jesu in die Tradition des messianischen Friedensfürsten (Jes 9,5) ein. Gemeinsam mit der Verherrlichung Gottes in der Höhe wurde der Friedenswunsch zum Binom der Weihnachtsbotschaft und zur Eröffnung eines der Messgesänge, die seit dem Barock um die Welt gingen: «Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis» (vgl. die Version von Antonio Vivaldi). Ja, die Welt ist in Ordnung, wenn Gott verherrlicht wird und die Menschen untereinander in Frieden leben, weil Gerechtigkeit und Recht zwischen den Nationen walten, wir die Schwerter zu Pflugscharen und die Lanzen zu Winzermessern umschmieden, der Krieg nicht mehr gelernt wird (Jes 2,4), und man sich unter Weinstock und Feigenbaum gegenseitig einlädt (Sach 3,10). Alle Jahre wieder erklingt die Weihnachtsbotschaft als Friedensbotschaft um den Globus; und wir hören sie gerne, denn wir brauchen Friedensvisionen als kontrafaktische Sehnsucht zur real existierenden Geschichte. Weiter lesen

      Aktuel

      Alumni-Verein FRYTHEO der Theologischen Fakultät gegründet

      An der Universität gewachsene Verbindungen stärken, berufliche und persönliche Netzwerke entwickeln, im öffentlichen Leben von Wissenschaft, Kirche und Gesellschaft präsent sein.

      Gründungsversammlung von FRYTHEO

      So lassen sich die Ziele des neuen Alumni-Vereins FRYTHEO der Theologischen Fakultät der Universität kurz umschreiben. Am 14. November 2021 fand die Gründungsversammlung statt. Sie wurde verbunden mit dem Gastvortrag des Ehrendoktors der Theologischen Fakultät 2021, Prof. Jean Jacques Pérennès o.p., Direktor der Ecole Biblique in Jerusalem und intensiv im christlich-islamischen Dialog engagiert, sowie von dem international bekannten evangelischen Kirchenhistoriker Prof. Dr. Volker Leppin, Yale University. Weiter lesen

      Preise und Auszeichnungen

      Dr. h.c. pour Jean-Jacques Pérennès o.p.

      Le 15 novembre 2021, lors du Dies academicus, Jean-Jacques Pérennès o.p. a reçu le titre de Dr. h.c. de la Faculté de théologie.

      Il a dirigé l’« Institut dominicain d’études orientales » du Caire (Égypte) et dirige actuellementl'« Ecole biblique et archéologique française » de Jérusalem. Il a offert une significative contribution dans les domaines du dialogue interreligieux (christianisme-islam), de l’évolution du Proche/Moyen Orient et en particulier de la situation qu’y occupent les chrétiens. Il est un intellectuel et médiateur reconnu non seulement pour la qualité théologique et académique de ses travaux et publications, mais aussi pour la valeur de sa contribution globale au dialogue et à la paix. Il a offert une remarquable contribution à la connaissance de l’Ordre dominicain dans le Proche/Moyen Orient, et il a présidé la commission historique qui a préparé les dossiers de béatification des dix-neuf martyrs d’Algérie, dont Mgr Pierre Claverie, béatifiés à Oran le 8 décembre 2018.

      La Faculté de théologie se réjouit de compter le fr. Jean-Jacques Pérennès au nombre de ses Dr. h.c.

      Visionner l'interview de Jean-Jacques Pérennes pour Alma & Georges

      Johanna Bernhard bekommt den Prix Leuba 2021

      In ihrer Masterarbeit „Was kommt nach dem Tod? Theologische Aussagen über das Unsagbare bei Karl Barth, Joseph Ratzinger und Gisbert Greshake“ fragt Johanna Bernhard nach einer theologisch verantworteten Sprache über die Zeit nach dem Tod. Dies geschieht mittels Literatur von drei Theologen, die in der evangelischen und katholischen Theologie des 20/21. Jahrhunderts die Eschatologie massgeblich mitgeprägt haben. Dadurch wird eine im Ansatz ökumenische Diskussion in Bezug auf das gewählte Thema eingebracht. Barth, Ratzinger und Greshake stehen dabei exemplarisch für die unterschiedlichen Anliegen, welche die evangelische und katholische Theologie und damit auch Eschatologie prägen. Das Gott-Welt-Verständnis eines jeden der drei Theologen wird in deren konkreten Aussagen zu Tod, Zwischenzustand, Auferstehung, Hölle und Himmel deutlich. Die Arbeit wirbt um gegenseitige Wertschätzung, denn jeder der drei Theologen betont einen wichtigen Aspekt unserer in Jesus Christus begründeten christlichen Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod. Weiter lesen

      Fürst Franz Josef von Liechtenstein-Preis


      Beim Dies Academicus am 15. November 2021 wurde Oliver Dürr mit dem Fürst von Liechtenstein-Preis für seine theologische Dissertation «Homo Novus. Zur eschatologischen Transformation des Menschen im Zeitalter des Transhumanismus. Beiträge zu einer Techniktheologie» ausgezeichnet.

      Das Anliegen, den Menschen in physischer und psychischer Hinsicht zu verbessern, hat eine lange und in weiten Strecken ambivalente Geschichte. Neu in der Gegenwart sind die Gestaltungspotentiale und Handlungsspielräume, die durch biologische, genetische und digitale Technologien eröffnet werden. Sie nötigen den Menschen zu politischen Entscheidungen: Wie kann, soll und will er sich als der „neue Mensch“ (homo novus) in Zukunft bestimmen (lassen)? Die Arbeit von Dürr setzt sich in diesem Kontext konstruktiv-kritisch mit dem transhumanistischen Welt- und Menschenbild auseinander. Weiter lesen

      Todesanzeige

      Die Theologische Fakultät Freiburg trauert um ihren langjährigen Lehrbeauftragten Dr. Iso Baumer

      Am 18. November 2021 verstarb im Hospital in Riaz der langjährige Lehrbeauftragte für Ostkirchenkunde an der Universität Fribourg (1988-1999) und an der Theologischen Schule der Abtei Einsiedeln (2002-2008) im Alter von 92 Jahren (* 4.4.1929). Bis zu seiner Pensionierung 1999 war er Mitglied im Institut für Ökumenische Studien und blieb dem Institut und seinem Zentrum für das Studien der Ostkirchen auch später eng verbunden. Von 1994 bis 2000 war er darüber hinaus Generalsekretär der „Catholica Unio Internationalis“. Weiter lesen

      In den Medien