Publikationsdatum 24.01.2019

Mensch - Wissen - Religion


  • Was ist Verantwortung in einer Welt, deren Handlungsfelder immer komplexer werden?
  • Wie frei ist der Mensch, wo alte und neue Technologien unser Handeln massiv vorstrukturieren?
  • Was vermag Politik in einer solchen Welt zu bewirken, und kann es sein, dass wir uns über unsere Möglichkeiten etwas vormachen?
  • Welche politische Relevanz hat wissenschaftliches Wissen, und wie können wir in einer Zeit der fake-news kritisch Wissenschaft betreiben?
  • Ist Religion wirklich passé oder zählt nicht auch sie zu den unverzichtbaren Instanzen, in der Selbst und Welt überhaupt nur zu begreifen sind?

Diese und andere Fragen stehen im Zentrum des interdisziplinären Studientages. Zu Gast sein wird Bruno Latour – einer der aktuell wichtigsten Intellektuellen weltweit. Sein Denken verbindet anthropologische, epistemologische und sozialphilosophische Perspektiven. Die Frage nach dem Ort der Religion klammert er bewusst nicht aus. Mit ihm in Austausch zu treten, ist eine Chance: Die klassischen Unterteilungen von Natur und Gesellschaft, Geist und Materie, Subjekt und Objekt, Fakten und Werten werden dabei einer Revision unterzogen, die neue Horizonte eröffnet.

Herzliche Einladung zu einem Tag, von dem Sie die Unterbrechung gewohnter Denkbahnen und Inspiration für Ihr eigenes Arbeiten erwarten dürfen! 
Eingeladen sind fortgeschrittene Masterstudierende und Doktorand*innen aller Fächer sowie andere Interessierte.

30. April 2019, 9-20 Uhr, Universität Freiburg, Campus Miséricorde

Änderung: Der Studientag endet 18 Uhr. Statt des öffentlichen Abendvortrages wird ein 90minütiges Plenum mit Bruno Latour (nur für die angemeldeten TeilnehmerInnen!) den Tag abschliessen.

Das detaillierte Programm steht ab 2/2019 zur Verfügung.
Flyer