• Kaptijn Astrid
• Loiero Salvatore

• Kaptijn Astrid
• Loiero Salvatore

Abgesehen von der konkreten Praxis in Geschichte und Gegenwart – das synodale Prinzip gehört zum Wesen der katholischen Kirche. Und dies nicht nur innerkirchlich, d.h. auf die eigene Konfession bezogen, sondern auch ökumenisch, d.h. auf die anderen Kirchen (und die anderen Religionen) bezogen. Das synodale Prinzip muss allerdings mehr sein als eine rein instrumentelle und machtorganisatorische Ordnungskonstante. Sie muss vielmehr im Sinne einer synodalen Grundhaltung aller Getauften verstanden werden, die sich der Selbstwirksamkeit eines synodalen Selbstverständnisses und einer synodalen Praxis verdankt.

Das Seminar will sich dem Begriff und den Inhalten der Synodalität aus pastoraltheologischer und kirchenrechtlicher Perspektive nähern. Es will entsprechende Realitäten, Optionen und (noch nicht ausgeschöpfte) Möglichkeiten von Synodalität in Geschichte und Gegenwart diskutieren und entsprechende Einsichten für die Zukunftsgestaltung von Kirche generieren – sowohl in innerkirchlicher wie auch in ökumenischer Perspektive.

Die Studierenden können selbstständig Aspekte, Realitäten, Möglichkeiten und Desidarate von Synodalität wahrnehmen. Sie werden befähigt, diese pastoraltheologisch und kirchenrechtlich zu reflektieren und zu durchdenken und sie verantwortlich und angemessen auf die Fragen und Kontexte einer synodalen Praxis anzuwenden.

Die Lizeratur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.