• Brueske Gunda

• Brueske Gunda
• Klöckener Martin

Für Künstler war der liturgische Raum, seine Ausstattung und alles, was für die Feier gebraucht wird, ein spannender und bisweilen spannungsreicher Arbeitsbereich und er ist es bis heute. Für die Liturgie fanden Künstler vielfältigste ästhetische Ausdrucksmöglichkeiten, die sich an den Notwendigkeiten der Feier ausrichten sollten. Doch wie viel und welche Kunst braucht die Liturgie? Geht es nicht auch einfacher? Muss liturgische Kunst gefallen oder darf sie provozieren?

Die Vorlesungen wird an Beispielen zeigen, wie sich liturgiegeschichtliche Veränderungen am Kirchenraum, an Gewändern und Gefässen u.a. ablesen lassen und sie wird immer wieder zeitgenössische Beispiele mit ihren Herausforderungen ins Spiel bringen.

Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse zum Verhältnis Kunst und Kirche.

Sie beurteilen geschichtliche und gegenwärtige Raumkonzepte des Kirchenbaus.

Sie kennen und nutzen Kriterien zur Beurteilung der Qualität liturgischer Funktionsorte (Altar etc.) und Gewänder.

Adolf ADAM, Wo sich Gottes Volk versammelt. Gestalt und Symbolik des Kirchenbaus. Freiburg u.a., 1984.

Klara ANTONS, Paramente – Dimensionen der Zeichengestalt. Regensburg 1998 (Bild – Raum – Feier 3).

Leitlinien für den Bau und die Ausgestaltung von gottesdienstlichen Räumen. Handreichung der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz. 25. Oktober 1988. 6. ergänzte Auflage 2002. Hg. vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz Bonn (Download: https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/kommissionen/ko_09_6-Auflage.pdf)

Angelika NOLLERT u.a. (Hg.), Kirchenbauten in der Gegenwart. Architektur zwischen Sakralität und sozialer Wirklichkeit. Paderborn 2011.

Wolfgang J. STOCK/Walter ZAHNER, Der sakrale Raum der Moderne. Meisterwerke des europäischen Kirchenbaus im 20. Jahrhundert. Berlin 2010.