• Puppis Manuel

Die Medienökonomie setzt sich mit den strukturellen Bedingungen und Operationsweisen von Medienmärkten und Medienunternehmen auseinander. Das interdisziplinäre Forschungsfeld, das publizistikwissenschaftliche und ökonomische Perspektiven verbindet, widmet sich der Frage, welche Konsequenzen die ökonomische Organisation der Medien und die erwerbswirtschaftliche Ausrichtung der Medienorganisationen auf die Produktion, Distribution und Konsumption von Medienangeboten hat.

Diese einführende Vorlesung beginnt mit einer Darstellung der Funktionsweise von Medienmärkten und problematisiert dabei insbesondere die Marktfähigkeit von Medien sowie den Gegensatz von ökonomischem und publizistischem Wettbewerb. So werden Finanzierungsprobleme von Medien genauso thematisiert wie fortschreitende Konzentrationsprozesse. Gleichzeitig wird versucht, dem medienunternehmerischen Handeln und dessen Folgen im Kontext des kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems Rechnung zu tragen. Als alternative Perspektive zur neoklassischen Ökonomie wird anschliessend in die kritische politische Ökonomie der Medien eingeführt.

1) Sie verstehen Grundlagen der Medienökonomie und des Medienmanagements

2) Sie sind in der Lage, verschiedene theoretische Ansätze für eine kritische Analyse und Bewertung der Entwicklung von Medienmärkten und Medienunternehmen heranzuziehen

3) Sie erhalten einen studiums- und praxisrelevanten Überblick über die Funktionsweise verschiedener Medienindustrien