Das Wort der RektorinPublié le 14.03.2024

Das neue Rektorat und seine Schwerpunkte


Die ersten Tage im Amt gingen schnell vorbei. Das neue Rektorat hat nun fünf Monate Zeit, ein Arbeitsprogramm zu erstellen. Die Infrastrukturen, die Gründung einer neuen Fakultät aber auch das Campus-Leben mit dem Schwerpunkt mentale Gesundheit werden uns beschäftigen. Mein erstes Fazit? Es macht Spass!

Seit 1. Februar habe ich nun das Amt der Rektorin inne. Kaum zu glauben, wie schnell die ersten Tage im Amt vorbei gingen und man sich in das Amt der Rektorin einarbeitet. Während ich mich in die verschiedenen Aufgaben aktiv einarbeite, findet gleichzeitig noch das Herunterfahren der Aktivitäten als Professorin statt: es galt 222 Klausuren zu korrigieren und für eine Übergabe der Vorlesungen zu sorgen – wobei ich weder meine Forschungsgruppe ganz aufgebe – es läuft noch ein grosses SNF-Projekt und die Teilnahme am Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS/NCCR) – noch der Lehre total entsage.

Nun aber zum neuen Rektorat und seinen Schwerpunkten. Das Team hat nun fünf Monate Zeit, sein Tätigkeitsprogramm zu erstellen, wobei bereits laufenden Projekte weiter vorangetrieben werden müssen. Dazu gehört das grosse Paket der Gebäude und Infrastrukturen, deren Sicherung und Erneuerung viel Energie und Ausdauer erfordern werden. Die Aufgleisung der neuen Fakultät für Erziehungs- und Bildungswissenschaften muss von der Theorie in die Praxis übergeleitet werden, und auch das Dossier der Bibliotheken bleibt ein wichtiges Thema. Viele Themen der Dikasterien der Vizerektor_innen bleiben aktuell wie internationale Beziehungen, Lehre, Weiterbildung, Gleichstellung, Diversität und Integration, Alumni, wissenschaftlicher Nachwuchs oder Digitalisierung. Ungewöhnlich ist, dass das Thema Forschung und Innovation in meinen Händen bleibt, während an allen anderen Universitäten hierfür ein Vize-Rektorat zuständig ist. Ich bin daher froh, dass Sarah Progin-Theuerkauf die Rechtsfragen übernimmt – jede gemäss ihren Kompetenzen.

Neue Themen stehen ebenfalls auf dem Programm. Zum einen das Campus-Leben mit dem Schwerpunkt mentale Gesundheit, welcher mir sehr am Herzen liegt. Die Dienststelle Uni-Social erarbeitet hier ein Programm, welches von der Stiftung der Universität unterstützt wird. Eine erste Aktion in diesem Zusammenhang war die sehr positiv wahrgenommene Einführung der Campus-Hunde Guccy und Yoma. Weitere Programme in Ausarbeitung beziehen sich auf «Universität und Gesellschaft» und «Nachhaltigkeit», Themen, welche in Zukunft an Wichtigkeit zunehmen werden.   

Die ersten Rektoratssitzungen waren in vielerlei Hinsicht spannend, denn gleichzeitig mit dem neuen Team begann auch die Arbeit mit einer kollaborativen Online-Plattform – eine Freiburger Lösung für Freiburger Herausforderungen. Erstes Fazit: Es macht Spass!

Photo: Stemutz.com