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Namen und Auszeichnungen

Was gibt’s Neues an der Unifr? 

Johannes Wildhaber ist seit dem 1. Januar 2019 ordentlicher Professor an der Abteilung Medizin der Mathematisch-­Naturwissenschaftlichen und Medizini­schen Fakultät. Wildhaber ist ausserdem Medizinischer Direktor a.i. am Freiburger Spital (HFR) und seit 2012 Titularprofessor an der Unifr. Seine Anstellung ist Teil der Umsetzung des neuen Masterstudiums für Humanmedizin.

Chemieprofessorin Katharina M. Fromm wurde von der Universität Genf mit dem Prix Jaubert 2018 für ihre «bedeutenden Beiträge und Arbeiten zur Verbesserung der Menschheit» ausgezeichnet. Es handelt sich dabei um die höchste Anerkennung für ehemalige Alumni der Universität Genf. Prof. Fromm erhält den Prix Jaubert 2018 für ihre Arbeit «Wie Bakterien mit antimikrobiellem Silber umgehen: Molekulare Erkenntnisse». Der Preis ist mit 5’000 Franken dotiert, die für die Forschung und die Organisation von Seminaren verwendet werden.

Eva Maria Belser ist Trägerin des Föderalismuspreises 2019. Die Staatsrechtlerin und Co-Direktorin des Instituts für Föderalismus der Universität Freiburg wird für ihr Engagement in der vergleichenden Föderalismusforschung und in der Promotion des Föderalismus gewürdigt. Prof. Eva Maria Belser und ihr Team betreiben Lehre und Forschung im Bereich des schweizerischen und vergleichenden Verfassungsrechts sowie zu völkerrecht­lichen Themen. Neben dem Föderalismus gilt ihr besonderes Interesse den Grund- und Menschenrechten, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit sowie der Sozialstaatlichkeit.

Doppelte Ehre für Victor Stoichita. Die Gruppe der französischsprachigen Botschafterinnen und Botschafter in Bern hat Prof. Stoichita den «Prix personnel 2019» verliehen. Dies im Rahmen der Woche der französischen Sprache und der Frankophonie, die in Ländern rund um die Welt begangen wird, um die Vielfalt der Frankophonie zu zeigen. Der aus Rumänien stammende Professor für Kunstgeschichte wurde für sein Engagement zur Förderung der Werte der Frankophonie in der Schweiz ausgezeichnet. Die 24. Woche der französischen Sprache und der Frankophonie (SLFF) stand unter der Schirmherrschaft des Eidgenössischen Departements für auswärtige Ange­legenheiten (EDA) und der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren der Westschweiz und des Tessins (CIIP). Victor Stoichita wurde ausserdem zum ausländischen Mitglied der Polnischen Akademie der Künste und Wissenschaften gewählt. Diese ehrenvolle Nominierung wurde vom Präsidenten der Republik Polen genehmigt. Die Nominierung basiert auf der Veröffentlichung zweier Bücher von Stoichita: «Das selbstbewusste Bild» und «Eine kurze Geschichte des Schattens». Beide Werke wurden in den letzten Jahren ins Polnische übersetzt und fanden in der akademischen Öffentlichkeit grossen An­klang. Victor Stoichita ist seit 1991 ordentlicher Professor für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Freiburg. Zuletzt wurde er zum European Chair 2017/2018 des Collège de France ernannt. Prof. Stoichita ist auch Mitglied der Academia Europaea, assoziiertes Mitglied der Royal Academy of Belgium und ausländisches Mitglied der Accademia dei Lincei.

Der ehemalige Rektor der Unifr, Guido Vergauwen, wurde als Provinzial der Schweizer Dominikaner für eine zweite vierjährige Amtszeit wiedergewählt. Guido Vergauwen trat 1962 das Noviziat im Dominikanerorden an. Er wurde 1969 zum Priester geweiht und promovierte 1975 an der Theologischen Fakultät in Freiburg. Dort war er von 1985 bis zu seiner Emeritierung Professor für Fundamentaltheologie, später Dekan der Theologischen Fakultät sowie von 2007 bis 2015 Rektor der Universität.

Das Zentrum für Testentwicklung und Diagnostik (ZTD) feiert dieses Jahr seinen 25. Geburtstag. Es wurde im November 1994 an der Universität Freiburg gegründet und war bis im April 2018 mit dem Departe­ment für Psychologie der Universität Freiburg assoziiert. Seit Mai 2018 ist es ein offizielles Institut des Departements für Psychologie. Die wichtigste Aufgabe war und ist die Bereitstellung, Anwendung, Auswertung und wissenschaftliche Begleitung des Eignungstests für das Medizinstudium in der Schweiz (EMS) im Auftrag der Schweizerischen Hochschulkonferenz. Der Hoch­­schulrat hat 2017 beschlossen, den EMS so wie bisher fortzuführen und das ZTD auch weiterhin mit der Durchführung zu beauftragen. Trotz eines deutlichen Kapazitätsausbaus wird der Numerus clausus für das Humanmedizinstudium in der Schweiz mittelfristig wohl notwendig bleiben.