Studientage 2018Publikationsdatum 06.05.2018

In Christus. Gemeinsam zur Mitte


Freiburg, 5.4.18 (kath.ch)
Mit seinen Studientagen setzt das Zentrum für Glaube und Gesellschaft seit 2014 zentrale Themen für die theologische und gesellschaftliche Erneuerung aufs Programm. Diesen Sommer soll an der international besetzten Tagung das Zentrum des christlichen Glaubens zum Thema gemacht werden: «In der Person Jesu Christi gründet sich über alle Konfessionen und Denominationen hinweg unsere gemeinsame christliche Mitte», heisst es in der Ausschreibung dazu. Und von dieser Mitte her soll gefragt werden, was ein Leben «in Christus» im 21. Jahrhundert bedeutet.

Zeichen der Versöhnung wieder aufnehmen
Im Jahr nach dem Reformationsgedenken mit verschiedenen bedeutenden Begegnungen zwischen den Konfessionen nehmen die Bischofskonferenz und der Kirchenbund die Gelegenheit beim Schopf und treten gemeinsam als Patronatsgeber auf. SBK und SEK verweisen dabei ausdrücklich auf die Feier am Gedenkanlass am 1. April 2017 in Zug, bei dem sich der Basler Bischof Felix Gmür und SEK-Präsident Gottfried Locher gegenseitig für Verfehlungen der Kirchen gegenüber anderen Konfessionen entschuldigt hatten.
In einer gemeinsamen Mitteilung der SBK, des SEK und der Veranstalter heisst es dazu: «Der ökumenische Gottesdienst vom 1. April 2017 in Zug soll damit weitergeführt werden, der ein wichtiges Zeichen der Versöhnung gewesen ist."

Auf die gemeinsame Mitte zu bewegen
Auch in Freiburg wird zu Beginn der Tagung ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, an dem sich wiederum Felix Gmür und Gottfried Locher an die Gottesdienstgemeinschaft wenden werden. Der Anlass soll dazu beitragen nach Wegen zu suchen, wie sich die Kirchen in der Schweiz weiter auf die gemeinsame Mitte zu bewegen können», wie es die Veranstalter formulieren.


An den Studientagen selbst wird die SBK zudem durch Urban Federer, Abt von Einsiedeln, als Referent vertreten sein. (ms)