Der Workshop I hilft den Studierenden bei der Konzipierung ihrer Masterarbeit (Themenwahl, theoretische Erfassung, Fragestellung, Operationalisierung, Erhebung, Auswertung). Die ersten Veranstaltungen sind dem Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten gewidmet. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie die Texte lesen und aktiv an der Diskussion teilnehmen. Der Workshop ist entlang der Meilensteine der Masterarbeit organisiert. Der erste Meilenstein bei der Erarbeitung der Masterarbeit ist die Präsentation der Skizze im Plenum. Die Skizze enthält die Idee, die Fragestellung und den Begründungszusammenhang sowie die relevante Literatur und das mögliche Forschungsdesign. Die Reaktion auf die Präsentation zeigt, ob die Thematik so weiterverfolgt werden kann, relevant und machbar ist. Der zweite Meilenstein ist die Entwicklung des Untersuchungsplans auf der Grundlage von Anregungen und Kritik zur Skizze und des Gesprächs mit der Beratungsperson. Dieses Papier enthält den detaillierten Forschungsstand mit Bezug zur Fragestellung, die Theorien sowie das Forschungsdesign. Die darin vorgeschlagene Datenerhebung/Datenaufbereitung und Datenanalyse präzisiert erlaubt deren Machbarkeit zu beurteilen. In Zusammenhang mit der Präsentation der Skizzen und Untersuchungspläne wird von den Studierenden erwartet, dass sie die Beiträge ihrer Mitstudierenden kennenlernen und sich kritisch damit auseinandersetzen. Masterarbeiten in Sozialarbeit und Sozialpolitik sind empirisch ausgerichtet und weisen einen Bezug auf soziale Probleme, Felder der Sozialarbeit oder Sozialpolitik oder Evaluationen in diesen Bereichen. Masterarbeiten in Soziologie beziehen sich auf soziologische Fragestellungen in unterschiedlichen Feldern der Soziologie. Die Workshops werden flankiert von Methodenkursen zur Weiterbildung im Bereich der qualitativen und quantitativen Methoden auf fortgeschrittenem Niveau: Studierende absolvieren die Veranstaltungen ‚quantitative Methoden’ und ‚qualitative Methoden’. |