• Zander Helmut

• Zander Helmut

Der Buddhismus existiert seit etwa 2500 Jahren und hat sich dabei im Kontext extrem unterschiedlicher Kulturen und Sprachen inkulturiert: in Indien, China, Tibet, Java, den USA oder der Schweiz. In der Vorlesung geht es zum ersten darum, einen grundlegenden Überblick über die Geschichte, grundlegende Institutionen, Praktiken und Konzeptionen des Buddhismus zu gewinnen. Dazu zählt auch die Transformation des Buddhismus in der Gegenwart, nicht zuletzt in westlichen Gesellschaften. Darüber hinaus soll erörtert werden, wie man den Buddhismus im Rahmen einer globalisierten Religionsgeschichte verorten /verstehen kann; dies bedeutet auch, sich mit historiographischen Methoden und Theorien zur Logik historischer Prozesse auseinanderzusetzen. – Die Vorlesung beinhaltet zwei miteinander verbundene Perspektiven: für Bachelor-Studierende primär die Vermittlung grundlegender Informationen und ihrer Interpretationstechniken, für Master-Studierende vor allem theoretische Fragen zu der Globalgeschichte.

1. Kenntnis grundlegender Inhalte und Strukturen des Buddhismus und von wichtigen historiographischen Analyseinstrumenten. Kenntnis grundlegender systematischer Fragen der aktuellen Forschungen zur Globalgeschichte. 2. Fähigkeit, diese Inhalte und Methoden kritisch, insbesondere hinsichtlich ihrer normativen und konstruktiven Dimensionen, zu analysieren und zu diskutieren.

Silk, Jonathan A. Buddhist Studies, in: Encyclopedia of Buddhism 1/2004, New York: Macmillan, 94-101. Lopez, Donald S.: Critical Terms for the Study of Buddhism, Chicago: University of Chicago Press 2005.        Freiberger, Oliver / Kleine, Christoph: Buddhismus. Handbuch und kritische Einführung, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht ²2015. Levenson, Claude B.: Le bouddhisme, Paris : Presses universitaires de France, ³2010.