Publikationsdatum 09.01.2009
Bundesrätin Micheline Calmy-Rey am Zentrum für Europastudien der Universität Freiburg
Das Thema Europa hat für die zweisprachige Universität Freiburg, die an der Schnittstelle zweier wichtiger europäischer Kulturräume liegt, traditionell einen hohen Stellenwert. Europäische Sprachen, Wirtschaft, Kultur und Geschichte spielen eine zentrale Rolle in Forschung und Lehre. Das 2008 gegründete Zentrum für Europastudien bildet in dieser Tradition der Universität einen Ort der Forschung und der Reflexion sowie ein Forum für die Diskussion von Fragen rund um das Thema Europa. Aussenministerin Micheline Calmy-Rey wird in ihrem Vortrag die Position des Bundesrates darlegen zur Bedeutung der Personenfreizügigkeit innerhalb der Europapolitik der Schweiz und zu den Perspektiven der bilateralen Abkommen mit der Europäischen Union. Dabei wird sie auch zu umstrittenen Fragen Stellung nehmen, wie beispielsweise zur Wirkung der sogenannten „Guillotine-Klausel“ oder auch zur Verknüpfung zwischen der Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien und deren Weiterführung mit den 25 bisherigen EU-Staaten.
Zur Einführung spricht Beat Vonlanthen, Vizepräsident des Staatsrates und Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Freiburg über die Bedeutung der Personenfreizügigkeit für den Wirtschaftsstandort Freiburg. Im Anschluss an den Anlass wird ein Aperitif offeriert.
Ort und Zeit: Donnerstag, 15. Januar 2009, 18 Uhr, Auditorium Joseph Deiss, Pérolles 2, Bd de Pérolles 90, 1700 Freiburg
Kontakt: Prof. Gilbert Casasus, Zentrum für Europastudien, 026 300 77 67, gilbert.casasus@unifr.ch
Quelle : Dienst für Kommunkation & Marketing, 026 300 70 34, marcom@unifr.ch