Publikationsdatum 12.05.2011

Internationale Konferenz: Rassismus, Antisemitismus
und Islamophobie in Europa


Wie entstehen Ideologien, die den Ausschluss ganzer Ethnien oder Religionsgemeinschaften aus der Gesellschaft propagieren? Diese Frage bildet vom 16. bis 18. Mai den Rahmen zu einer internationalen Konferenz an der Universität Freiburg. Die historische Perspektive auf das Europa des 20. Jahrhunderts wird dabei mit einer Analyse gegenwärtiger Bewegungen verknüpft.

In den meisten europäischen Ländern kamen in den letzten Jahrzehnten neue populistische Rechtsparteien auf, die sich fest in der politischen Landschaft etablieren konnten. Diese Entwicklung hat auch die Diskussionen um Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wieder aufleben lassen und neue wissenschaftliche Hypothesen angeregt. Besonders Ereignisse wie 9/11 oder der Israel-Palästina-Konflikt haben in westlichen Gesellschaften Debatten darüber entfacht, wie stark islamophobe oder antisemitische Tendenzen in den Meinungen mitspielen.

Die Konferenz mit Referenten aus der ganzen Welt hat zum Ziel, die unterschiedlichen Muster herauszuarbeiten, nach denen Rassismus, Islamophobie oder Antisemitismus in verschiedenen europäischen Ländern auftreten. In Podiumsdiskussionen wird anschliessend an die Referate über aktuelle Thesen der Forschung debattiert. Die Referate und Diskussionen werden auf englisch gehalten.

Das Programm zur Veranstaltung (PDF)

Zeit und Ort: 16. bis 18. Mai; Gebäude Miséricorde, Auditorium C, Av. de l’Europe 20, Freiburg

Weitere Infos: http://lettres.unifr.ch/de/hist/gmzg/conference-exclusion.html

Kontakt: Martina Schlapbach, Departement für Historische Wissenschaften, 026 300 79 35, martina.schlapbach@unifr.ch